Am Wochenende habe ich mit dem Team von den PHARMABOYS einen besonders aufregenden Videodreh auf Rügen erlebt.
Der Song „The Shore“ erzählt, wie wir unser Leben im Schlaf mit offenen Augen verbringen können, indem wir bewusst oder unbewusst Gefahren aus dem Weg gehen und die leichteste Route zu dem wählen, was wir als Glück definieren. Wir werden müde, weil wir unsere Neugier verlieren, und in Zuständen verharren, in denen wir uns vor allem aufgehoben und beschützt fühlen. Vielleicht auch, weil wir ewig auf Reise sind, ohne jedoch innerlich anzukommen. Die Angst vor dem Abgrund führt uns dazu, keine Freiheiten im Leben einzufordern, sie macht uns schwermütig. „The Shore“ soll Mut machen, die eigenen Ängste zu konfrontieren, auf Veränderungen und Krisen positiv zu reagieren und gleichzeitig zu vertrauen, dass alles, was geht, wiederkommt.
Trotz widriger Bedingungen (Sturm, Hagel, Regen, Eis und Schnee) haben wir an zwei Nachmittagen drehen können. Am 26.1 erreichten wir zunächst das wunderschöne Fischerdorf Vitt im Schneewirbel. Dank der großzügigen Leihgabe der Musikschule Rügen und der Hilfe von Pianist Jim Bruchalla konnten wir bei -3 Grad am Strand eine wirklich außergewöhnliche Szene mit Klavier drehen. Nach einem gemeinsamen Abendessen und Übernachtung in Stralsund ging es Sonntag zum Kap Arkona, wo wir am Peilturm weiteren Szenen drehen konnten. Da es am 27.1. bei Tauwetter regnete, war der Dreh eine ganz schöne Herausforderung – andererseits konnten wir dadurch tolle Bilder im Regen einfangen. Auch zwei wunderschöne Drohnenflüge waren möglich.
Ich freue mich schon sehr auf den Release des Videos kurz vor der Album-VÖ (22.2.2019)!
Um euch die Wartezeit zu verkürzen, hier schon einmal die kompletten Lyrics zu „The Shore“:
Help me, carry me to shore
I’m getting heavy and I grow
With body aching, moving too slow
So help me, and lift me before
I’m sinking into
A deep state of sleep
Nothing is haunting
And that’s haunting me
Nothing is haunting
And that’s haunting me
Bring me to shore
To someplace I know
To take a deep breath
And try to let go,
I went from place to place,
face to face, now carry me home
See, I can‘t do this on my own
Help me, carry me to shore
I’m getting tired and I know
Your body’s strong,
you’re shoving me though
I am a sweet sack of woe
Sinking into
A deep state of sleep
Nothing is haunting
And that’s haunting me
Nothing is haunting
And that’s haunting me
Bring me to shore
To someplace I know
To take a deep breath
And try to let go
I went from place to place,
face to face, now carry me home
See, I can‘t do – this on my own
Help me, carry me to shore
Help me, carry me to shore
Help me…
Carry me to shore,
Where we will belong
To the long lasting sun
The wind‘s giant lungs
The old sea that comes
To carry everyone